K.A.T.I.

Ihr Wegweiser in Kulturfragen

Frühling im Bio-Hotel Miramar, Tönning: Grünzeug auf Quadrat von Dodo Achilles

Von: Dr. Katrin Schäfer - Apr• 21•13

 

Die zweite Frühjahrsausstellung im Bio-Hotel Miramar im Eiderstedter Tönning zeigt Gemälde der Hamburger Künstlerin Dodo Achilles. Unter dem Titel „Grünzeug auf Quadrat“ präsentiert die Künstlerin ab dem 6. Mai formatgebundene  – quadratische – Ölbilder, in denen Themenwelten rund um Gemüse, Obst oder Blüten die Hauptrolle spielen. Mal sind es Einzelporträts, mal sind es detaillierte Ausschnitte oder arrangierte Stillleben, in denen das Zusammenspiel der einzelnen Elemente neue, überraschende Deutungen erlaubt.

Plakat Dodo Achilles, Bio-Hotel Miramar, Grünzeug auf Quadrat

Die Auswahl der Motive ist natürlich nicht ganz zufällig – begleiten die Bilder die Betrachter doch elegant auf seinem Weg zum hoteleigenen Restaurant. Für die Eiderstedt-Freunde und Landschaftsliebhaber hat Achilles aber auch Leuchtturm-Bilder mitgebracht, auf denen man den Westerhever Leuchtturm wiedererkennt.
Dodo Achilles hat in Hamburg an der Universität und der Hochschule für Bildende Kunst studiert und war danach als Lehrerin für Kunsterziehung an verschiedenen Hamburger Gymnasien tätig. Seit 15 Jahren arbeitet sie nun als freie Künstlerin, unterhält Ateliers in Hamburg und Dithmarschen. Sie nahm an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in Hamburg, Berlin, Zürich und auf Eiderstedt teil. Außerdem ist sie Gründerin der Malgruppe Ma-Gi-Do.

Westerhever, Dodo Achilles, Bio-Hotel Miramar, Grünzeug auf Quadrat

Dodo Achilles: Westerhever, Öl

Dodo Achilles konzentriert sich vor allem auf die Ölmalerei; sie liebt diese sorgfältige und damit auch zwangsläufig langsam vorangehende Technik, denn so kann während des Arbeitsprozesses die Ursprungsidee nach und nach Form und Farbe annehmen. „Dabei eigne ich mir das Bild sehr gründlich an, es kann Monate dauern, bis das Bild endlich für mich ‘fertig’ ist“, sagt sie selbst über ihre Arbeitsweise. Und so kann es vorkommen, dass mehrere Bilder parallel entstehen.
Bei ihrer Motivwahl geht die Künstlerin immer vom Gegenständlichen aus, kombiniert dann in den verschiedenen Entstehungsphasen gerne mehrere Realitäts-Ebenen miteinander, so dass das Endprodukt den Betrachter dazu auffordert, dem Bild mehr als einen Blick zu widmen. Eine  leichte Irritation ist dabei durchaus gewollt und lässt das Betrachten dieser intensiv farbigen Bilder zu einem ganz besonderen Erlebnis werden.

Salatschnecke, Dodo Achilles, Bio-Hotel Miramar, Grünzeug auf Quadrat

Dodo Achilles: Salatschnecke

Am 6.5. ist die Künstlerin ab 18 Uhr vor Ort und beantwortet bei Interesse Fragen zu ihrem Werk.
Am 18.5. ist Dodo Achilles ab 14 Uhr in der Ausstellung und lädt im Anschluss zu einem Besuch ihres Ateliers in Groven ein. Anmeldung bitte per Tel.: 0177-8110303 oder über www.atelier-dodo-achilles.de.

Ausstellungsdauer: 6.5.-20.6.2013
Öffnungszeiten: tägl. 8.00 Uhr bis 23.00 Uhr.
Bio-Hotel Miramar, Westerstr. 21, 25832 Tönning, Tel.: 04861-9090,

http://www.biohotel-miramar.de

info@biohotel-miramar.de

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Kolonialwarenladenflair im Haus Peters

Von: Dr. Katrin Schäfer - Apr• 12•13

 

Über 100 Jahre bildete der Kaufmannsladen Peters den Mittelpunkt des Dorfes Tetenbüll. Hier wurden Waren des täglichen Bedarfs und Lebensmittel gekauft. Zugleich war der Laden so etwas wie ein sozialer Treffpunkt.

Haus Peters, Tetenbüll, historischer Kaufmannsladen

Haus Peters, Tetenbüll, historischer Kaufmannsladen

Hier im biedermeierliche Kolonialwarenladen aus dem Jahr 1820 spürt man auch heute noch die Atmosphäre von anno dazumal. Das Gebäude stellt nicht nur ein wichtiges Baudenkmal des 18. Jahrhunderts dar, sondern ist ein kulturhistorisches Dokument, das Zeugnis abgibt von der dörflichen Wohn- und Arbeitswelt des beginnenden 19. Jahrhunderts. Als 1867 eine neue Gewerbeverordnung des Norddeutschen Bundes in Kraft trat, konnte auch endlich der ländliche Handel die Bevölkerung mit Luxuswaren aus den Kolonialländern versorgen. Kaffee, Tee, Tabak und Kakao fanden nun endgültig ihren Weg in Küchen der Dorf- und Landbevölkerung.

Kolonialwarenecke, Haus Peters, Ansicht: historischer Kaufmannsladen, Tetenbüll

Kolonialwarenecke, Haus Peters

Und genau dieser Kolonialwarenflair wurde nun wieder belebt. Die neue Geschäftsführerin Dr. Katrin Schäfer möchte mit einem neuen Ladenkonzept nämlich die Atmosphäre der guten, alten Zeit wieder ein bisschen zum Leben erwecken. Und daher gibt es seit Kurzem ein ausgewähltes Sortiment klassischer Kolonialwaren zu kaufen: Kaffee aus einer Hamburger Privatrösterei, Tee, exklusive Biogewürze, Öle und Essige. Ergänzt wird das Angebot durch handgeschöpfte – gentechnikfreie – Manufaktur-Schokolade, Trinkkakao und einem „Haus-Peters-Fruchtaufstrich“, der von einem einheimischen Marmeladenhersteller kreiert wurde.

Kolonialwarenecke, Haus Peters, Ansicht: historischer Kaufmannsladen, Tetenbüll

Kolonialwaren im Haus Peters

Und bei einer frischen Tasse Tee können die Besucher „so ganz nebenbei“ natürlich auch die aktuelle Ausstellung „Faszination Küste“ von Ulf Petermann besichtigen. Am Internationalen Museumstag, dem 12.5., wird der Künstler übrigens zu Fragen rund um sein Werk Rede und Antwort stehen.

Haus Peters, Dörpstraat 16, 25882 Tetenbüll, Tel.: 04862/681, post@hauspeters.info

http://www.hauspeters.info 

Facebook: https://www.facebook.com/HausPeters

Di. – So.: 14 – 18 Uhr; Eintritt frei.

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Eröffnungsrede “Faszination Küste” von Ulf Petermann im Haus Peters, Tetenbüll

Von: Dr. Katrin Schäfer - Mrz• 03•13


Liebe Kunstfreunde!


Zum Auftakt der diesjährigen Ausstellungssaison dürfen wir hier erneut Ulf Petermann willkommen heißen. Bereits 2009 hat er hier erfolgreich ausgestellt und wir freuen uns, dass er in diesem Jahr wieder bei uns zu Gast ist.

Unter dem treffenden Titel „Faszination Küste“ stellt Petermann diesmal im Haus Peters seine neuesten Arbeiten vor – sie stammen vorwiegend aus dem Jahr 2012 und einige Arbeiten sind sogar speziell für diese Ausstellung entstanden und datieren bereits auf 2013!

Die nordfriesische Küsten- und Inselwelt ist dabei natürlich das Hauptthema; kleinformatige Strand- und Figurenstudien sowie einige Zeichnungen runden die Ausstellung ab und werden ergänzt von ganz neuen Strandansichten aus St. Peter-Ording, die gerade für die Eiderstedter und „SPO-Freunde“ natürlich einen hohen Wiedererkennungswert haben.

Eine spannende Übersicht über sein derzeitiges Spektrum an Themen und Motiven sozusagen…

Ulf Petermann ist eigentlich kein Künstler, über den man viele Wort verliert – das ist durchaus positiv gemeint. Es ist ja auch nicht so, dass es nicht schon Literatur über ihn gäbe, sogar eine Magisterarbeit wurde ihm schon gewidmet; nein, der eigentliche Grund ist vielmehr der, dass seine Arbeiten selbsterklärend sind – sie wirken auch ohne große Worte, bestechen sie doch gerade durch ihre Schlichtheit und Unaufgeregtheit. Beim Betrachten von Petermanns Bildern kommt man zur Ruhe und fühlt sich – irgendwie – angenehm entspannt und erfrischt – und das trotz der oft dramatischen Wolkenformationen, die er auf die Leinwand zaubert.

Dennoch möchte ich Ihnen mit ein paar Worten den Künstler und sein Werk kurz vorstellen:

Ulf Petermann, 1950 in Brunsbüttel geboren, hat Studien- und Künstlerjahre in Kiel verbracht; heute wohnt er im nordfriesischen Halebüll, kurz vor der Überfahrt nach Nordstrand, also dort, wo er auch seine bevorzugten malerischen Themen findet, am Fuße des Nationalparks Wattenmeer.

Die Motivwelt der schleswig-holsteinischen Westküste erschloss er sich in der traditionellen Technik der Freilichtmalerei.

Sylt, Amrum, Pellworm sind seinem künstlerischen Auge ebenso lieb wie Ansichten rund um Husum, der Strand von Halebüll, die Holzbauten St. Peter-Ordings, das unendliche Motivfeld der Nordsee mit ihrem Gezeitenwechsel.

Und immer wieder die Weite der Landschaft, der hohe nordische Himmel mit seinem unvergleichlichen Wolkenspiel, Watt und Schlick, wasserdurchzogene Priele, Salzwiesen und diese seltsame Mischung aus graubrauner Eintönigkeit, farbigen Lichtspielen in Pfützen und wind- und wettergegerbter Landschaft.

Wer diese launenhafte Landschaft liebt, wird auch die Bilder Petermanns lieben. Denn seine beeindruckenden malerischen Qualitäten liegen eindeutig in der Wiedergabe dieser atmosphärischen Naturstimmungen. Stets bleibt er in seinen Landschaftsbildern einem gegenständlich Realismus verhaftet. So naturgetreu sind die Bilder, dass der Betrachter das Gefühl hat, Teil dieser Landschaft zu sein: man riecht den modrigen Schlick, spürt das schlammige Watt unter den Füßen, genießt die Ruhe dieser ausgedehnten Landschaft.

Ulf Petermann ist ein Maler mit dem Auge für das Ganze; was für andere Künstler optische Umweltverschmutzung und der Kritik wert wäre, ist für ihn eine zeitgemäße Erscheinung: wie selbstverständlich fügen sich Windkraftanlagen, Baken im Watt, Biogasanlagen oder Surfbretter im Meer in seine Ölbilder ein; das sind keine störenden Elemente – die Welt ist, wie sie ist, und Petermann macht sie uns schmackhaft. Nicht moralisch bewertend, sondern unvoreingenommen und neutral.

Mit dieser Tendenz zur Freilichtmalerei fügt sich der Künstler in eine Bewegung ein, die in den letzten Jahrzehnten in Schleswig-Holstein wieder erstarkte und durch Nikolaus Störtenbeckers Initiative zur Gruppe der so genannten „Norddeutschen Realisten“ avancierte. Zusammen mit seinen Kollegen nahm Petermann mehrmals an gemeinsamen Mal-Symposien teil.

Geschult von seinem Vorbild und Lehrer Harald Duwe, hatte Petermann sich bis etwa Mitte der 90er Jahre vornehmlich dem Figurativen verschrieben. Irgendwann aber kam der Entschluss, „sich aus dem intellektuell überladenen Kunstbetrieb herauszulösen“ und „ein einfacher Bildermaler zu sein“, wie es der Künstler bescheiden formulierte: „Mich mit Dingen zu beschäftigen, die ich liebe, sei es in einem Blumengarten oder vor einer Landschaft.“

Aber natürlich ist Ulf Petermann alles andere als ein „einfacher Bildermaler“, vielmehr darf man ihn als Meister seines Fachs bezeichnen, als einen Meister des Lichts und der Landschaft – wobei er aber den Menschen in dieser Landschaft durchaus auch in seinen neueren Arbeiten immer wieder mal einen Platz einräumt.

Man kann ihn in die Tradition der großen Landschaftsmaler des späten 19. Jahrhunderts wie einem Jacob Alberts oder Georg Burmester stellen, man sollte ihn ruhig im Verbund mit den heutigen sogenannten „Norddeutschen Realisten“ wie Friedel Anderson oder Frauke Gloyer nennen, aber man muss ihm vor allem zubilligen, einzigartig zu sein!

Denn Petermann hat keine Vorbilder, man mag hier eher von Wahlverwandtschaften sprechen. Wir haben es hier eben mit einem Künstler zu tun, der den Mut hat, der Moderne, dem Experimentellen zu trotzen, sich dafür der Tradition zu stellen, diese mit neuer Kraft zu durchdringen und so Bilder zu schaffen, die zeitlos und ehrlich sind und gerade deshalb den Betrachter überzeugen.

Petermann arbeitet ganz traditionell: Die Anregungen holt er sich direkt vor der Natur, wo Skizzen und kleine Ölstudien entstehen; zuhause dann im Atelier gilt es, die Natur immer wieder aufs Neue zu erfinden und auf die Leinwand zu bannen.

Ein Prozess, der sich langsam vollzieht, ein Grund dafür, warum er bisweilen bis zu 20 Bilder parallel in Arbeit hat. Immer wieder experimentiert er mit neuen technischen Finessen; so erzeugt er zum Beispiel in den Küstenbildern eine optische Spannung, indem er glatte, sauber mit dem Spachtel aufgetragene Flächen neben einen dynamisch-pastosen Farbauftrag setzt: hier die scheinbar unendliche Ruhe und Weite des Strandes, dort das bewegte Wellenspiel.

Im direkten Kontakt mit der Natur vor seiner Haustür ist er frei von jeglichen Konventionen, frei von malerischen Verpflichtungen und historischem Vorbild.

Mit genauer Beobachtungsgabe und verhaltener Farbigkeit zaubert er Landschaften, die durch eine besondere Authentizität bestechen: authentisch deswegen, weil sie nicht verfälschen und beschönigen, authentisch auch deswegen, weil man beim Betrachten den Sand unter den Füßen zu fühlen glaubt, den Wind in den Haaren spürt und die salzige Luft einatmet.

Er greift Motive immer wieder auf – man kann das über die Jahre seines Schaffens verfolgen; und doch ist jedes Bild einzigartig, selbst wenn sich die Landschaft oder die Perspektive wiederholt. Petermann malt wie die Natur eben ist: unverrückt, was die Position betrifft, seit Jahrmillionen bestehend, aber sich in feinen Nuancen ständig verändernd: Denn es gibt keine zwei Momente im Leben, die sich gleichen…

. genießen Sie also die Einzigartigkeit und lassen Sie sich in die Welt entführen, die hier vor Ihrer Haustür liegt und die sie zu kennen glauben: Aber ich verspreche Ihnen, Sie werden sowohl Altvertrautes als auch Neues in den Bildern von Ulf Petermann entdecken!

(Eröffnung Haus Peters, Tetenbüll, 2.3.2013)

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Saisoneröffnung im Bio-Hotel Miramar: Fotoausstellung “Leuchtendes Nordfriesland”

Von: Dr. Katrin Schäfer - Feb• 15•13

„Leuchtendes Nordfriesland“ ist der Titel der Ausstellung, mit der das Bio-Hotel Miramar in Tönning ab dem 10. März in die neue Saison startet. Nordfriesland steht im Mittelpunkt der Arbeiten des Husumer Fotografen Wolfgang Diederich (*1950). Ergänzt wird die Ausstellung durch Leuchtturmbilder des Grafik-Designers und Malers Gerhard Kraus (*1956). Es ist nicht die erste gemeinsame Kunstschau der beiden Künstler und auch diesmal präsentieren sie wieder eine spannungsreiche Auswahl an Fotografien und Acrylbildern, deren Kombination auf den ersten Blick irritieren mag, auf den zweiten Blick aber eine erstaunliche Harmonie ausstrahlt – und diese Ausstrahlung rührt nicht nur wortspielerisch daher, dass natürlich Leuchttürme als Motiv eine zentrale Rolle spielen und Nordfriesland im engsten Wortsinn leuchten lassen.

Wolfgang Diederich: Westerhever

Wolfgang Diederich hat sich schon sehr früh für Fotografie begeistert. Perfekt ließ sich diese Leidenschaft mit seiner Begeisterung fürs Reisen verbinden und so hat er sich mittlerweile als Reise- und Landschaftsfotograf seine Position in der Welt der Fotografie erarbeitet; er unterrichtet Fotografie, gibt Fotokurse, arbeitet für etliche Fotoagenturen und publiziert seine Fotos in Presse, Printmedien, Werbung und Kalendern.
Trotz seiner vieler Fotoreisen rund um die Welt, bleibt er seiner Wahlheimat Nordfriesland stets treu: „Das weite Land, der Horizont, die Ruhe, das Meer, die Norddeutschen gefallen mir.“

Wolfgang Diederich: Dünen von Amrum

Diederich ist anspruchsvoll in seiner Fotografie: Das Bild muss so komponiert sein, dass die Bildaussage für den Betrachter sofort erkennbar ist. Schon vor dem Auslösen hat er das fertige Foto vor dem Auge, egal ob er klassisch oder experimentell z.B. mit Zoom- oder Wischtechniken arbeitet: „Deshalb frage ich mich vor jedem Auslösen: Was unterstützt die Bildaussage und muss mit ins Bild, was darf nicht mit ins Bild, da es nicht zur Bildaussage beiträgt.“ So leiten beispielsweise bestimmte Bildelemente, die für eine klare lineare Strukturierung sorgen, das Auge des Betrachters gezielt durch das Bild.

Intensive und leuchtende Farbigkeit zeichnet die Bilder von Gerhard Kraus aus. Der Grafikdesigner und Kunstmaler arbeitet vor allem in Acryltechnik und hat in den letzten Jahren einen ganz eigenen, unverkennbaren Stil für sich gefunden.

Gerhard Kraus: Westerhever

Technische Perfektion ist auch für ihn Voraussetzung, damit seine Bilder diese Ausstrahlung von Lebensfreude überzeugend vermitteln können. Ein wahrer Farbrausch überkommt den Betrachter seiner Bilder, der sich in einer Phantasiewelt wieder zu finden scheint, in der die physikalischen Gesetze aufgehoben sind und man frei durch Raum und Zeit schweben kann.
Fotografie und Malerei ergänzen sich in dieser Ausstellung zu einer Bilderschau, die die einzigartige Landschaft Nordfrieslands eindrucksvoll porträtiert und den Betrachter einlädt, ungewohnte Perspektiven einzunehmen, um Altbekanntes völlig neu zu entdecken.

Gerhard Kraus: Leuchtturm Hörnum

 

Ausstellungsdauer: 10.3. bis 30.4.2013

Öffnungszeiten: tägl. 8.00 Uhr bis 23.00 Uhr.

Bio-Hotel Miramar, Westerstr. 21, 25832 Tönning, Tel.: 04861-9090,

http://www.biohotel-miramar.de

info@biohotel-miramar.de

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Saisoneröffnung im Haus Peters: Ulf Petermann – Faszination Küste

Von: Dr. Katrin Schäfer - Feb• 04•13

Ulf Petermann, 1950 in Brunsbüttel geboren, hat Studien- und Künstlerjahre in Kiel verbracht; heute wohnt er im nordfriesischen Halebüll, kurz vor der Überfahrt nach Nordstrand, dort, wo er auch seine bevorzugten malerischen Themen findet: die Weite der Landschaft, den hohen nordischen Himmel mit seinem unvergleichlichen Wolkenspiel, Watt und Schlick, wasserdurchzogene Priele, Salzwiesen und diese seltsame Mischung aus graubrauner Eintönigkeit und farbigen Lichtspielen dieser wettergegerbter Landschaft.

Ulf Petermann im Atelier

Ulf Petermann im Atelier

Unter dem treffenden Titel „Faszination Küste“ stellt Petermann im Haus Peters seine neuesten Arbeiten vor; die nordfriesische Küsten- und Inselwelt ist dabei natürlich das Hauptthema; kleinformatige Strand- und Figurenstudien sowie einige Zeichnungen und Stadtbilder werden die Ausstellung abrunden.
In seinen Bildern bleibt er meist einem gegenständlichen Realismus verpflichtet. Die Anregungen holt er sich direkt vor der Natur, wo Skizzen und kleine Ölstudien entstehen; zuhause dann im Atelier gilt es, die Natur immer wieder aufs Neue zu erfinden.

Ulf Petermann

Ulf Petermann: Nach dem Regen (Föhr)

Mit dieser Tendenz zur Freilichtmalerei fügt sich der Künstler in eine Bewegung ein, die in den letzten Jahrzehnten in Schleswig-Holstein wieder erstarkte und durch Nikolaus Störtenbeckers Initiative zur Gruppe der so genannten „Norddeutschen Realisten“ avancierte. Zusammen mit seinen Kollegen nahm Petermann mehrmals an gemeinsamen Mal-Symposien teil.
Geschult von seinem Vorbild und Lehrer Harald Duwe, hatte Petermann sich bis etwa Mitte der 90er Jahre vornehmlich dem Figurativen verschrieben. Irgendwann aber kam der Entschluss, „sich aus dem intellektuell überladenen Kunstbetrieb herauszulösen“ und „ein einfacher Bildermaler zu sein“, wie es der Künstler bescheiden formulierte: „Mich mit Dingen zu beschäftigen, die ich liebe, sei es in einem Blumengarten oder vor einer Landschaft.“

UlfPetermann-BuhnenSylt

Ulf Peterman: Buhnen auf Sylt

Aber natürlich ist Ulf Petermann alles andere als ein „einfacher Bildermaler“, vielmehr darf man ihn als Meister seines Fachs bezeichnen, als einen Meister des Lichts und der Landschaft. Im direkten Kontakt mit der Natur vor seiner Haustür ist er frei von jeglichen Konventionen, frei von Tradition und historischem Vorbild.
Mit genauer Beobachtungsgabe und verhaltener Farbigkeit zaubert er Landschaften, die durch eine besondere Authentizität bestechen: authentisch deswegen, weil sie nicht verfälschen und beschönigen, authentisch auch deswegen, weil man beim Betrachten den Sand unter den Füßen zu fühlen glaubt, den Wind in den Haaren spürt und die salzige Luft einatmet.

 

UlfPetermann-BuhnenSylt

Ulf Petermann: Die Godel bei Witsum auf Föhr

Ausstellungseröffnung: 2.3.2013, 15 Uhr. Es sprechen: Dr. Katrin Schäfer und Henning Möller.
Ausstellungsdauer: bis 30.6.2013
Termin 12.5.: Internationaler Museumstag: 15 Uhr. Ulf Petermann im Gespräch

Haus Peters; Dörpstraat 16, 25882 Tetenbüll, Tel.: 04862/681, Fax: 04862/103028; http://www.hauspeters.info, post@hauspeters.info
Öffnungszeiten:
Jan./Febr. nur Sa./So.: 14 – 18 Uhr
Sonst Di. – So.: 14 – 18 Uhr
Juni bis September: Di. – So.: 11 – 18 Uhr
Feiertage geöffnet außer Karfreitag, Heiligabend, Silvester
Eintritt frei / Gruppen und Führungen n.V. (1,50 € pro Person)

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Augenschmaus – ein Gesamtkunstwerk

Von: Dr. Katrin Schäfer - Jan• 26•13

Der Artikel ist erschienen in:

GRAPHISCHE KUNST
Internationale Zeitschrift für Buchkunst und Graphik
Heft 2/2012, Seite 25-27.
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„Augenschmaus“

ist der Titel eines kulinarischen Gesamtkunstwerks, das in Kürze im Verlag für Buchkunst „Quetsche“ sowie bei der schweizerischen „Ascona Presse“ erscheinen und auf über 200 Seiten mehrere künstlerische Gattungen vereinen wird. Denn hier treffen virtuos Schreib-, Bild-, Koch- und Druckkunst in einem Werk zusammen.
Die Buchdruckkünstler Reinhard Scheuble („Quetsche“) aus dem nordfriesischen Witzwort und Roland Meuter („Ascona Presse“) aus der Schweiz haben diese anspruchsvolle Aufgabe, ein literarisches Kunst-Kochbuch zu schaffen, in ihren Werkstätten für  traditionelle Buchdruckerkunst und im „Atelier di legatoria“ unter der Regie des Herausgebers Dirk Kruse und des Typografen Matthias Gubig in meisterlicher Handwerkskunst umgesetzt.

 
Dirk Kruse, Mitarbeiter des Bayrischen Rundfunks, literarischer Kenner und selbst auch Autor, hat mit kundigem Gespür 22 Gegenwartsautoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angesprochen und sie gebeten, eine Geschichte rund um das Themen Essen, Kochen und Genuss zu schreiben. Und sie sind seinem Ruf gefolgt. Mal mit schwarzem Humor, mal wehmütig erinnernd, mal dokumentarisch erzählend, mal hintersinnig oder schlicht unterhaltsam, berichten namhafte Autoren wie beispielsweise Robert Menasse, Ingrid Noll, Jochen Missfeld, Katja Lange-Müller, Herbert Rosendorfer oder Günter Kunert über die Lust am Essen und Genießen.
 
 
Augenschmaus - Beispielgrafiken aus der Druckausgabe

Augenschmaus - Beispielgrafiken aus der Druckausgabe

 
Umrahmt werden die kurzweiligen Texte von einem Prolog von Christa Wolf sowie einem Gedicht von Günter Grass als Epilog.
 Illustriert werden diese Erstveröffentlichungen von wiederum 22 Künstlern und Grafikern. Zu jeder Geschichte entstand mindestens eine doppelseitige Originalgrafik sowie meist weitere, kleine Grafiken, die inhaltssensitiv in den Text eingebunden wurden und die Aussage der Geschichten nicht nur illustrieren, sondern unterstreichen und die feinen Nuancen, die man oft erst beim zweiten Lesen erspürt, bildhaft hervorheben. Zudem ist jedem Text eine Art Titelblatt vorangestellt, das auf die Erzählung einstimmt und neugierig macht, weil es -  ähnlich der Textüberschrift – bestimmte Erwartungen provoziert.
Viele Grafiker der illustren Runde kennt man bereits aus Scheubles Publikationen der „Quetsche“; so sind zum Beispiel neben Lothar Seruset, Steffen Volmer oder Hans Ruprecht Leiß auch wieder Otto Beckmann, Friedel Anderson, Klaus Süß und Gisela Mott-Dreizler vertreten.
 
Was dieses Zusammenspiel von Literatur und Kunst gerade für Sammler so wertvoll macht,  sind nicht nur die Originalgrafiken, sondern auch, dass Text und Grafik jeweils vom Künstler und Autor signiert werden und damit jeder ein einzigartiges Originalexemplar erwerben kann.
 
Ergänzt wird übrigens jeder Text mit inhaltlich abgestimmten Kochrezepten, die die Gastronomie-Kritikerin Susanne Wilkat zusammenstellte. Vielen ist sie als versierte Autorin bei der Zeitschrift  „Effilee – Magazin für Essen und Leben“ bekannt. Meist sind es 3-gängige-Menüs, die eine lukullische Reise durch die Welt versprechen, die schon beim Lesen hungrig machen; die kulinarischen Entdeckungen führen den Leser und Koch von der gepflegten Hausmannskost über original Wiener Rindsrouladen, vorbei an süd- und osteuropäischen Klassikern, Rezepten aus der Türkei oder Indien bis hin zu experimentellen Gerichten wie etwa „Coq au Cola“.
 

Augenschmaus - Beispielgrafiken aus der Druckausgabe

Augenschmaus - Beispielgrafiken aus der Druckausgabe

 
Bei der Wiedergabe der Illustrationen konnte Reinhard Scheuble wieder alle Facetten seiner Buchdruckkünste spielen lassen. Denn fast jede grafische Technik ist vertreten; Radierungen, Holzschnitte, Linolschnitte, Klischeeätzung, Siebdruck und sogar Originalzeichnungen fanden ihren Weg in dieses kongeniale Werk und für jede Grafik müsste der ideale Weg der Druckwiedergabe gewählt werden.
Reinhard Scheuble ist Buchdrucker, Buchkünstler und Verleger zugleich; ein Traditionsverwahrer der „Schwarzen Kunst“ sozusagen. Die traditionelle Buchdruckerkunst wie die Arbeit mit Bleisatz oder der moderneren Variante des Fotosatzes beherrscht er ebenso wie alle grafischen Drucktechniken. Seit 1985 gibt er in seinem Verlag für Buchkunst „Quetsche“ in Witzwort bibliophile literarische und von hochrangigen Künstlern illustrierte Kostbarkeiten sowie Originalgrafiken heraus. Handwerkliche Präzision und Perfektion kennzeichnen Scheubles Arbeiten, die alle in streng limitierter Auflage erscheinen. Auserlesenes Papier, handgebundene Einbände und der virtuose Einsatz der unterschiedlichen Hoch- und Tiefdrucktechniken machen seine Raritäten zu echten Sammlerstücken.
 
Bis zu ihrer Fertigstellung des „Augenschmauses“ vergingen fast zwei Jahre. Dafür ist das Werk um so aufwändiger gestaltet worden, fast möchte man es als Meisterstück bezeichnen. 
Mitverleger Roland Meuter, Freund und Kollege Scheubles aus dem schweizerischen Weggis, übernahm die Buchbindearbeiten dieser Ausgabe, die nur eine Auflage von rund 80 Exemplaren umfasst,  22 davon als Luxusausgabe. Er gilt heute als einer der renommiertesten Handpressen-Buchbinder und als virtuoser Meister dieser mittlerweile selten gewordenen Handwerkskunst. Denn in der Handbuchbinderei treffen sich Tradition und Moderne, Präzisionsarbeit und Kreativität. Meuter beherrscht aussergewöhnliche und traditionell-historische Bindetechniken, gestaltet Umschläge, entwirft Dekorationen, vergoldet und verarbeitet Materialien wie Maroquin, Chagrinziegen-, Oasenziegen- und Kalbleder sowie moderne und klassische Marmorpapiere. Für diesen Band hat er sich für ein hochwertiges Leinen entschieden und für die Luxusausgabe für einen Ledereinband und eine aufwändig gearbeitete Schmuckkassette.
Augenschmaus - Auszug aus Seite 27 aus dem Artikel in "Graphische Kunst"

Augenschmaus - Auszug aus Seite 27 aus dem Artikel in "Graphische Kunst"

 
Gestaltet wurde das literarische Kunst-Kochbuch vom Typografen Matthias Gubig,  Buchgestalter und Grafiker, und lange Jahre Professor für Typografie und Grafikdesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Zusammen mit Scheuble hat er schon mehrere Bücher der „Quetsche“ typografisch begleitet und herausgegeben. 
Auch dieses Buch wurde wieder durchdacht konzipiert – ein stringenter Aufbau, der aber dennoch eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt. Als Schrifttype wurde passend „Today“ gewählt,  eine lebendige Grotesk-Schrift, die auf den Strukturen und Proportionen der Renaissance Antiqua aufbaut. Die Schrift fügt sich harmonisch ins Gestaltungskonzept ein: sehr gute Lesbarkeit, ohne dabei zu verspielt oder zu streng zu wirken.
 
Das spiegelt sich auch in der Buchgestaltung wider: Denn jeder der 22 Textblöcke sowie der Prolog von Christa Wolf als auch der Epilog von Günter Grass steht gestalterisch für sich und offenbart erst in der Zusammenschau die verbindenden Elemente. Die Texte umfassen meist 6-8 Seiten und jedes dieser Text-Grafik-Rezept-Kapitel wird von einer eigenen Farbe leitmotivisch zusammengehalten. Das beginnt bereits beim Titelblatt der jeweiligen Geschichte, dessen Grafik von einem farbigen Untergrund umrahmt wird, das allein schon optisch dem Leser und Betrachter den Beginn eines neuen Kapitels signalisiert. Ein Seitenstreifen, die sich am linken Textrand von oben nach unten zieht, entweder farbig oder gemustert und individuell auf das jeweilige Kapitel abgestimmt, strukturiert das Buch zusätzlich.
Jeder der 22 Blöcke wirkt also aus sich selbst, wird aber durch die Gestaltungselemente zusammengehalten und kann so wahlweise als eigenständiges Kleinod oder aber als Teil des Ganzen gesehen werden.
 
Gerade diese Vielfalt – einerseits die Variationen der grafischen Techniken, andererseits die optisch unterschiedliche Gestaltung der Einzelkapitel – macht aber auch den Reiz dieses Buches aus: Die scheinbar fehlende Einheit wird zum Konzept und offenbart sich in der Zusammenschau als geniale Methode, den lesenden Betrachter selbst, getreu dem alten Lateiner-Spruch „varietas delectat“, auf eine Entdeckungsreise durch Kunst, Literatur und Kulinarik zu schicken.
 
Mit dem Gesamtkunstwerk „Augenschmaus“ wird Lesen wieder zu einem echten Sinnes-Genuss: Das edle Büttenpapier und der Einband schmeicheln dem Tastsinn schon beim Umblättern, die Augen erfreuen sich am intellektuellen Zusammenspiel von Text und Bilder und der Gaumen schließlich an den raffinierten Rezepten.

 

Augenschmaus. Hrsg. v. Dirk Kruse.
 Format 39 x 24 cm, 216 Seiten, gedruckt auf 170g Büttenpapier. 
Quetsche. Verlag für Buchkunst/ Ascona Presse. Witzwort /Weggis 2013.
Preis Normalausgabe: 2.100,- €; Preis Luxusausgabe: auf Anfrage.

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Rezeptkarten-Aktion beim Kalle-Bäcker: Gratis ab Januar 2013

Von: Dr. Katrin Schäfer - Dez• 19•12

Alle 14 Tage: Gratis-Rezeptkarten

Kalle-Bäcker vermittelt achtsamen Umgang mit Lebensmitteln

 

Erst vor Kurzem wurde die Traditionsbäckerei Kalle-Bäcker vom Magazin „Der Feinschmecker“ zum wiederholten Mal ausgezeichnet und gehört nun zu den 600 besten Bäckereien Deutschlands. Die Betriebe mussten eine aufwändige Recherche- und Prüfphase überstehen und sind nun im aktuellen Taschenbuch des „Feinschmeckers“ aufgelistet und dürfen außerdem ganz offiziell das Siegel „vom Feinschmecker ausgezeichnet“ tragen.

Und weil Kalle-Bäcker diesen Ansprüchen auch weiterhin gerecht werden will, hat er sich für 2013 wieder etwas ganz Besonderes als Kundenservices einfallen lassen: Ab 7. Januar startet die Bäckerei mit einer Gratis-Rezeptkartensammlung.

Rezeptkarte-Kalle-Baecker Nr1, Thordis Krieger Layout

Alle 14 Tage gibt es Backwaren aus dem vielfältigen Sortiment zum supergünstigen Aktionspreis und dazu eine Rezept-Sammelkarte mit einer leckeren Rezeptidee, die sich aus dieser Backware zubereiten lässt! Da gibt es Brot-Mandel-Konfekt, Semmelknödel, Brotpudding oder eine raffinierte Brot-Lasagne.

Rezept: Mandel-Brot-Konfekt vom Kalle-Bäcker; Foto: Katrin Schäfer

Rezept: Mandel-Brot-Konfekt vom Kalle-Bäcker; Foto: Katrin Schäfer

Das Motto dieser Aktion lässt sich so beschreiben: Nicht Brot backen, sondern kochen und backen MIT Backwaren – das macht Spaß und schmeckt gut, denn es sind keine alltäglichen Rezepte. Manche wurden kreativ neu erfunden, andere fanden schon zu Großmutters Zeiten Verwendung, als man mit Lebensmitteln noch achtsam umging. Und genau diesen achtsamen Umgang möchte Kalle-Bäcker mit seiner Aktion vermitteln: Alle Rezepte können nämlich auch problemlos mit Brot- oder Backwarenresten zubereitet werden. Das ist Kalle-Bäckers Beitrag zur bundesweiten Aktion „Zu gut für die Tonne“. Nichts bleibt mehr übrig und wird weggeworfen.

Rezept: Brot-Pilzpfanne vom Kalle-Bäcker; Foto: Dr. Katrin Schäfer

Rezept: Brot-Pilzpfanne vom Kalle-Bäcker; Foto: Dr. Katrin Schäfer

Und wer zu spät an seine Rezeptkarte kommt… der kann sich das Rezept einfach auch im Internet herunterladen. Dort werden ab 2013 zusätzlich Infos rund um den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln sowie wertvolle Tipps zum Thema Warenkunde zu finden sein.

Ab Ostern gibt es zudem die attraktiv gestalteten Kalle-Sammelmappen zum Einheften oder Sortieren der leckeren Rezeptideen!

 

Kalle-Bäcker, Feldstraße 58a, 25709 Marne, Tel. 04851 / 9555-0

Fax. 04851 / 9555-20, info@kalle-baecker.de; http://www.kalle-baecker.de; https://www.facebook.com/kallebaecker

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Bio-Hotel Miramar: “Lächeln der Westküste” – Fotoausstellung verlängert bis Februar

Von: Dr. Katrin Schäfer - Nov• 05•12

Die erfolgreiche Ausstellung „Das Lächeln der Westküste“ des Dithmarscher Fotografen Eckhart Wittke wird nun bis Februar 2013 verlängert.

Passend zur Jahreszeit zeigt er nun Winterbilder, die wieder alle in der Landschaft rund um das Weltnaturerbe Wattenmeer der Schleswig-Holsteinischen Westküste entstanden sind. Auch im Winter hat diese einzigartige Natur ihren ganz speziellen Reiz, der dem Fotografen ein „Lächeln“ entlockt.

Wittke: Packeis am Eidersperrwerk, Biohotel Miramar

Wittke: Packeis am Eidersperrwerk

Aufgelockert werden die Landschaftsbilder durch einfühlsame Blumenporträts, und zwar eine Serie zum Thema „Mohn“, die einen reizvollen Kontrast zu den winterlichen Impressionen bilden.

Wittke: Mohnblüte, Biohotel Miramar

Wittke: Mohnblüte, Bio-Hotel Miramar

Mit dem Ausstellungstitel „Das Lächeln der Westküste“ versucht Wittke, seiner besonderen Beziehung zu diesem herben, aber dennoch liebenswürdigen Land, aber auch seiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen.
Seine Bilder sind daher auch immer ein Stück weit Dokumentation, oder besser: die Bewahrung von Momenten und das Konservieren von Gefühlen, die diese Landschaft in ihm selbst auslöst.
„Beim Fotografieren lasse ich meinen Empfindungen freien Lauf: Himmel, Wolken, Möwen, Marschen, Menschen, Strände dürfen ‘was mit mir machen’“, formuliert es Wittke selbst.

Wittke: Packhaus Tönning

Wittke: Packhaus Tönning, Bio-Hotel Miramar

Seine Bilder haben immer auch einen Wiedererkennungswert; das liegt nicht unbedingt daran, dass er oft fotografierte, typische Motive aufgreift – die gibt es natürlich auch in seinem Werk -, sondern vielmehr daran, dass es ihm gelingt, sozusagen nachhaltig die Stimmungen, die Unverwechselbarkeit der Landschaft, das Zusammenspiel von Licht, Wind und Wolken einzufangen.
Wittke kommuniziert mit dem Betrachter über seine Bilder und die ihm eigene Bildsprache; lösen sie beim Betrachter Empfindungen aus, die ihn an jenen Moment erinnern, als er selbst an diesem Ort stand, so ist eine Verbindung zwischen ihm und dem Künstler hergestellt. Das Lächeln der Westküste hat dann auch den Besucher erreicht, auch den, der sich durch die ausgestellten Fotos vielleicht erst ermuntert fühlt, selbst diese einmalige Natur am Rande des Weltnaturerbe Wattenmeers zu erkunden.
Ausstellungsdauer: bis 24.2.2013
Öffnungszeiten: tägl. 8.00 Uhr bis 23.00 Uhr.
Bio-Hotel Miramar, Westerstr. 21, 25832 Tönning, Tel.: 04861-9090,
http://www.biohotel-miramar.de
info@biohotel-miramar.de  

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Siri Pasina: “Traumbilder” im Haus Peters, Tetenbüll

Von: Dr. Katrin Schäfer - Nov• 05•12

Eröffnung der Ausstellung „Siri Pasina ‘Traumbilder’“ – 3.11.2012, Haus Peters

Siri Pasina stammt aus Italien; geboren in Monza, zum Studium in Mailand und vor ihrem Umzug nach Deutschland zuletzt wohnhaft am Comer See. Seit 2007 lebt die Künstlerin und Philosophin – sie hat tatsächlich sowohl an der Kunstakademie als auch der Staatlichen Universität Mailand in zwei Disziplinen promoviert – in Husum.
Heute arbeitet sie vorwiegend als Malerin, bevorzugt dabei Mischtechniken, Öl, Aquarell und Pastellkreide.
Im Haus Peters zeigt sie nun „Traumbilder zu Theodor Storm“, aber auch solche zu anderen großen Autoren wie Thomas Mann und Goethe. Die Arbeiten stammen aus dem Zeitraum 2008-2011.
Dies als Fakten sozusagen vorweg geschickt…
Wie kam es nun dazu, dass Siri Pasina den künstlerischen Weg zu diesen Autoren, allen voran Storm fand?
Als Tochter eines Musikers waren die schönen Künste schon immer ihre Begleiter. Und spätestens in ihrer Doktorarbeit fasste sie ihre Erkenntnisse über das Zusammenwirken verschiedener Sinneseindrücke zusammen – es ging dort um das Phänomen der Synästhesie; in diesem Kontext schlug sie Brücken zu genialen Künstlern wie Gotehe, Kandinsky, Wagner, Joyce (um nur einige wenige zu nennen), um die Idee des Gesamtkunstwerks zu analysieren.
Diese Ausflüge in die verschiedenen Disziplinen wie Philosophie, Literatur, Musik, Psychologie sensibilisierten sie nach und nach für eine besondere Art der Wahrnehmung, die sich schließlich auch in ihren eigenen künstlerischen Arbeiten widerspiegelt.

Die Begegnung mit Storm aber war beinahe ein Zufall: Auf der Suche nach einer Wohnung in der neuen Wahlheimat Husum wohnten Pasina und ihr Mann in einer Ferienwohnung, in der sich zufällig ein Sammelband mit Stormschen Werken fand. Eine gute Gelegenheit, der Tristesse des Husumer Dauer-Graus im Winter zu entgehen – und der Auslöser für eine intensive Beschäftigung mit dem Autor und der Persönlichkeit Storms.
Storm wurde sozusagen zum Türöffner: Für ein Leben in Husum, für das Erlernen und Perfektionieren der deutschen Sprache und für ihre künstlerische Arbeit.
Binnen kurzer Zeit wurde sie Fachfrau für Storm, immer eng auf Tuchfühlung und Diskussion mit Stormforschern (in Husum sitzt man ja quasi an der Quelle), von denen ihre Arbeiten ja auch als erstes gewürdigt wurde. 2008 wurde nämlich eine erste Serie von Bildern zuTheodor Storm auf der Jahrestagung der Theodor-Storm-Gesellschaft in Husum vorgestellt.
- Am Rande sei übrigens erwähnt, dass Pasina zusammen mit ihrem Mann und Übersetzer Tobias Saabel Gedichte von Storm ins Italienische überträgt! -
Egal, ob Siri Pasina nun Texte und Gedichte von Storm oder von Mann oder Goethe zur Grundlage ihrer Bilder wählt, es geht immer eine intensive Beschäftigung mit dem Text und seinen Interpretationsmöglichkeiten, dessen Hintergründen und der Biographie des Autor voraus. Erste Ideen entstehen aber bereits direkt beim Lesen – hierbei verwandelt sich der Text vor dem geistigen Auge der Künstlerin bereits zu Szenen, nimmt Gestalt an, verwandelt sich quasi vom Wort zum Bild.
Ergänzt durch literaturwissenschaftliches, philosophisches, bisweilen auch mythologisches Hintergrundwissen wird dann das Bild erschaffen – in der für Pasina so typischen Form- und Farbsprache.
Siri Pasinas „literarische Bilder“ sind ungewöhnlich; denn es sind sozusagen Illustrationen im engsten Wortsinn.
Seit dem 18. Jahrhundert hat sich in der Kunst das entwickelt, was man als Literaturillustration versteht. Das begann mit bekannten Namen wie etwa Gustave Doré oderLudwig Richter, geht im „Art Nouveau“ weiter mit Künstlern wie Heinrich Vogeler oder Alfons Mucha… bis heute wird die Kunst gepflegt und letztlich sind auch Kinderbücher, also: Bilderbücher, nichts anderes als illustrierte Literatur.
Nun ist den typischen Literaturillustrationen zu eigen, dass sie Szenen aus Romanen, Erzählungen etc. ins Bild setzen… meist ist für den Betrachter dabei deutlich zu erkennen, um welche Passagen es sich jeweils handelt. Man kennt das z.B. auch von Bibelillustrationen – die Szenen sind für jeden sofort zu entschlüsseln, der den Text kennt.
Kehren wir aber zurück zum Wortursprung: das zugrundeliegende Verb ist das lateinische „illustrare“ – und das heißt wörtlich so viel wie „erleuchten, erklären, preisen“.
Und das ist genau das, was Siri Pasina mit ihren Bildern macht: Sie erhellen den literarischen Text, erklären ihn bisweilen besser als es ein Literaturwissenschaftler könnte und „preisen“, also würdigen Autor und Text und dessen Werk.
Pasina hat noch nie einen Text komplett in Bilder umgesetzt – mit Ausnahme von Gedichten; sie greift eine Passage, eine Textstelle heraus, von der sie sich selbst angesprochen fühlt und von der sie meint, sie habe es verdient, nicht nur künstlerisch umgesetzt zu werden, sondern quasi „erleuchtet“ zu werden – in ihrer Umsetzung findet der Betrachter plötzlich interpretatorische Ansätze, auf die er beim reinen Lesen nie gekommen wäre.
Pasina eröffnet dem Leser einen neuen Zugang zum Text – über den Weg des Bildes.
Natürlich gibt es auch andere „Lesarten“ oder „Betrachtungswiesen“ ihrer Bilder. Man kann sie auch ohne den literarischen Hintergrund betrachten. Dann offenbart sich ihnen die Künstlerin selbst – mit ihrem unverwechselbaren Stil.
Pasina liebt die Farbe, bunt darf es sein – mal grell, mal aufdringlich, meist aber pastellartig, sanft und verspielt; Farben, die irgendwie unwirklich sind, so wie man manchmal Träume erlebt. Traumbilder eben – mal hyperrealistisch, mal seltsam verwischt und nicht greifbar.
Analog zu dieser phantastischen Farbenwelt begegnen wir in Pasinas Bildwelten auch immer wieder merkwürdigen Wesen, mythischen Gestalten, Zwitterwesen aus Mensch und Tier, symbolhaften Figuren, Fabelwesen und Dämonen… manches daran erinnert an die Wesen aus den Bildern des Niederländers Hieronymus Bosch.

Was sich dem Betrachter hier auftut, ist eine „verkehrte Welt“ – Pasina hält dem literarischen Text, der ihrem Bild zugrunde liegt, quasi den Spiegel vor – aber so etwas wie einen Zerrspiegel.
Denn der Betrachter kann die Bilder immer auch für sich – ohne literarische Vorkenntnisse – auf sich wirken lassen, er wird in Szenen hineingezogen, die traumhaft verrätselt wirken, nebulös, verschwommen, bisweilen surreal, als würde man in eine andere Welt hineingezogen, die Welt hinter dem Spiegel – denn es gibt nur selten Bilder, in denen man sofort – und ohne Vorkenntnis – das jeweilige literarische Vorbild erkennt.
Dafür ist der „Aha-Effekt“ um so größer, wenn man sich die Zeit nimmt, Textvorlage und Bild in Relation zueinander zu setzen. Dann fühlt man sich wie durch einen Sog direkt ins Geschehen hineingezogen und erinnert sich vielleicht selbst an Bilder im eigenen Kopf, die damals beim Lesen entstanden. Und man merkt plötzlich, dass jene Textstelle noch viel mehr an Deutung in sich trägt, als man für möglich hielt.
Das kommt auch daher, weil Pasina sich nicht damit begnügt, nur die jeweilige Textstelle, umzusetzen, sondern immer auch die Anspielungen, biografischen Hintergründen und Verweise des Autors mit einbezieht.
So werden ihre Bilder zu intertextuellen Ge-Bilden. Intertextualität bezeichnet in der Literaturwissenschaft die Bezugnahme eines Textes auf andere Texte; der Autor spielt mit Anspielungen oder Zitaten und verweist damit auf ein Beziehungsgeflecht zwischen seinem Text und dem anderer Autoren.
„Textum“ oder „textus“ bedeutet auf lateinisch übrigens „Geflecht, Gewebe“.
Auch Siri Pasina schafft mit ihren Bildern so ein Geflecht – sogar eines, das Literatur und Bildende Kunst virtuos miteinander verwebt.
Um Pasinas Arbeiten richtig genießen zu können – oder besser: das Geflecht aus Anspielungen entwirren zu können – , müssen Sie übrigens, liebe Kunstfreunde, sich für diese Ausstellung ein wenig Zeit nehmen: Die Künstlerin hat die jeweiligen Textstellen mitgebracht, damit man sie direkt im Zusammenhang mit der Bilderschau lesen kann.
Aber Sie haben die Wahl: Betrachten Sie die Bilder als Kunst an sich oder begeben Sie sich zusammen mit Siri Pasina, Johann Wolfgang von Goethe, Theodor Storm und Thomas Mann auf eine Reise durch Kunst und Literatur!
Ein kleiner Hinweis noch zum Schluss – rechts neben der Tür zur Küche hängen ein Katzen- und ein Menschenporträt. Sozusagen die andere Seite der Künstlerin – denn sie fertigt auch Porträts – auch als Auftragsarbeiten; und auch hier schaut sie immer hinter die äußere Fassade und erlaubt einen Blick auf die Seele der Porträtierten, so dass man den Porträtierten – oder sich selbst – aus einem ganz anderen Blickwinkel sieht.
Vielleicht hat ja der ein oder andere Interesse…

Ich wünsche Ihnen viele inspirierende Momente in dieser Ausstellung!
Haus Peters


Dörpstraat 16


25882 Tetenbüll


Tel.: 04862/681


Fax: 04862/103028

Öffnungszeiten:
Jan./Febr. nur Sa./So.: 14 – 18 Uhr
Sonst Di. – So.: 14 – 18 Uhr
Juni bis September: Di. – So.: 11 – 18 Uhr
Feiertage geöffnet außer Karfreitag, Heiligabend, Silvester
Gruppen und Führungen n.V. (1,50 € pro Person)
Eintritt frei

Infos unter
http://www.hauspeters.info
seidel.pellworm@t-online.de
ab 1.3.2012:
katrin.schaefer@k-a-t-i.de 


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Kalle-Bäcker aus Marne feiert die Dithmarscher Kohltage mit Kohlbrotbacken für Jedermann

Von: Dr. Katrin Schäfer - Aug• 20•12

Rustikale Back-Spezialitäten würdigen das Traditionsgemüse

Die Dithmarscher Traditionsbäckerei „Kalle-Bäcker“ aus Marne nimmt auch in diesem Jahr wieder am vielfältigen Programm der Kohltage (18. bis 23. September 2012) teil, natürlich mit einzigartigen Kohl-Spezialitäten, die vom 1.9. bis zum 31.10. in allen 15 Filialen angeboten werden.

Ein Ernteertrag von fast 80 Millionen Kohlköpfen sind für den relativ kleinen Kreis Dithmarschen geradezu rekordverdächtig. Europas größtes geschlossenes Kohlanbaugebiet lässt den Kohl daher Jahr für Jahr hochleben, denn das vielseitige Gemüse hat kulinarisch und gesundheitlich tatsächlich viel zu bieten. Im feuchten, milden Küstenklima gedeiht er fast ohne Düngemittel; er ist äußerst kalorienarm, reich an Vitamin C und B sowie den Mineralstoffen Kalium, Kalzium und Eisen. Es gibt tausenderlei Rezepte, vom Sauerkraut über den Begleiter zu Fisch- oder Fleischgerichten oder solo als Mittelpunkt eines Gerichtes.

Kohlbrot vom Kalle-Bäcker, Marne, Frischkohl

Kohlbrot vom Kalle-Bäcker

Bei Kalle-Bäcker gibt es natürlich wieder die begehrten Saisonartikel Kohlbrot und Kohlbrötchen mit ihrem hohen Anteil an Frischkohl sowie eine neue, bislang einzigartige Dithmarscher Delikatesse, den Krautstrudel. Die rustikale und deftige Strudelkomposition präsentiert in einem Blätterteigmantel eine Kohlfüllung aus Weißkohl, Brät nach Thüringer Art sowie Käse, fein abgeschmeckt mit Kalles eigener Kräuterrezeptur.

Kohlbrot vom Kalle-Bäcker, frischkohl, Anschnitt, Gewürzmischung, Marne

Kohlbrot vom Kalle-Bäcker

Was die Kohl-Backwaren vom Kalle-Bäcker von anderen unterscheidet, ist die Verwendung von ausschließlich frischem Kohl und die ausgefeilten Rezepturen. Bei der traditionellen, handwerklichen Herstellung wird bewusst auf fertige Backmischungen, Zusatzstoffe oder Aromen verzichtet. Als Gärmittel werden nur die klassischen Hilfsmittel Hefe und Sauerteig eingesetzt.

Kohlbrötchen, Kalle-Bäcker, Spezial-Gewürzmischung

Kohlbrötchen, Kalle-Bäcker, Spezial-Gewürzmischung

Am 18. September ist Kalle-Bäcker zunächst beim offiziellen Kohlanschnitt in Zennhusen präsent. Traditionell findet dann am 19. September in der Backstube des Marner Hauptsitzes von Kalle-Bäcker das beliebte „Kohlbrotbacken für Jedermann“ statt. Ab 10 Uhr wird wieder gerührt, geknetet, gebacken und selbstverständlich auch verköstigt. Hier kann man erleben, wie sich „Backen mit Laib und Seele“ anfühlt.

Kohlbrotbacken für Jedermann - Teig, Kalle-Bäcker, Marne

Kohlbrotbacken für Jedermann - der Teig kommt; Kalle-Bäcker, Marne

 

Kohlbrotbacken für Jedermann - die Brote warten; Kalle-Bäcker, Marne

Kohlbrotbacken für Jedermann - die Brote warten; Kalle-Bäcker, Marne

Kalle-Bäcker und seine Kohlbackwaren findet man während der Kohltage außerdem auf dem Bauernmarkt mit der „längsten Kohltafel der Welt“ in Brunsbüttel (19.9.) sowiedem Marner Stadtfest (21. bis 23. September).

Termin: 19.9.2012 um 10 Uhr: Kohlbrotbacken für Jedermann bei „Kalle-Bäcker“ (Feldstraße 58a, 25709 Marne); Anmeldung unter: Tel. 04851 / 9555-0

http://www.kalle-baecker.de/; https://www.facebook.com/kallebaecker

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